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Bundesgericht 
Tribunal fédéral 
Tribunale federale 
Tribunal federal 
 
                 
 
 
1B_414/2020  
 
 
Urteil vom 13. August 2020  
 
I. öffentlich-rechtliche Abteilung  
 
Besetzung 
Bundesrichter Chaix, Präsident, 
Gerichtsschreiber Pfäffli. 
 
Verfahrensbeteiligte 
A.________, 
Beschwerdeführer, 
 
gegen  
 
Staatsanwaltschaft des Kantons Basel-Stadt. 
 
Gegenstand 
Sicherheitshaft, 
 
Beschwerde gegen den Entscheid des 
Appellationsgerichts des Kantons Basel-Stadt, 
Einzelgericht, vom 28. Juli 2020 (HB.2020.18). 
 
 
Erwägungen:  
 
1.   
A.________ befindet sich seit dem 27. April 2020 in Untersuchungshaft. Die Anklageschrift vom 29. Juni 2020 wirft ihm schwere Körperverletzung (Versuch), Raub (Versuch), Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte, Gefährdung des Lebens, einfache Körperverletzung, Drohung, Nötigung, Hausfriedensbruch, Störung des öffentlichen Verkehrs, Hinderung einer Amtshandlung, Beschimpfung usw. vor. Das Zwangsmassnahmengericht Basel-Stadt ordnete mit Verfügung vom 7. Juli 2020 Sicherheitshaft bis zum 29. September 2020 an. Dagegen erhob A.________ Beschwerde. Das Appellationsgericht des Kantons Basel-Stadt wies mit Entscheid vom 28. Juli 2020 den Antrag von A.________ auf Durchführung einer mündlichen Verhandlung ab und wies die Beschwerde ab, soweit es darauf eintrat. Es bejahte dabei den dringenden Tatverdacht sowie die Fortsetzungsgefahr und beurteilte die angeordnete Sicherheitshaft als verhältnismässig. 
 
2.   
A.________ wandte sich gegen diesen Entscheid mit Eingabe vom 7. August 2020 an das Appellationsgericht Basel-Stadt. Dieses überwies die Eingabe mit Schreiben vom 12. August 2020 an das Bundesgericht, welches auf die Einholungen von Vernehmlassungen verzichtete. 
 
3.   
Nach Art. 42 Abs. 2 BGG ist in der Begründung einer Beschwerde in gedrängter Form darzulegen, inwiefern der angefochtene Entscheid Recht verletzt. Die Bestimmungen von Art. 95 ff. BGG nennen die vor Bundesgericht zulässigen Beschwerdegründe. 
Der Beschwerdeführer setzt sich mit der Begründung des Appellationsgerichts überhaupt nicht auseinander. Aus seinen Ausführungen ergibt sich nicht ansatzweise, inwiefern die Begründung des Appellationsgerichts bzw. dessen Entscheid selbst rechts- bzw. verfassungswidrig sein soll. Die Beschwerde genügt den gesetzlichen Formerfordernissen offensichtlich nicht, weshalb auf sie im vereinfachten Verfahren nach Art. 108 Abs. 1 BGG nicht einzutreten ist. 
 
4.   
Auf eine Kostenauflage ist zu verzichten (Art. 66 Abs. 1 BGG). 
 
 
 Demnach erkennt der Präsident:  
 
1.   
Auf die Beschwerde wird nicht eingetreten. 
 
2.   
Es werden keine Kosten erhoben. 
 
3.   
Dieses Urteil wird dem Beschwerdeführer, der Staatsanwaltschaft des Kantons Basel-Stadt und dem Appellationsgericht des Kantons Basel-Stadt, Einzelgericht, schriftlich mitgeteilt. 
 
 
Lausanne, 13. August 2020 
 
Im Namen der I. öffentlich-rechtlichen Abteilung 
des Schweizerischen Bundesgerichts 
 
Der Präsident: Chaix 
 
Der Gerichtsschreiber: Pfäffli