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Tribunale federale 
Tribunal federal 
 
{T 0/2} 
7B.203/2005 /bnm 
 
Urteil vom 20. Dezember 2005 
Schuldbetreibungs- und Konkurskammer 
 
Besetzung 
Bundesrichterin Hohl, Präsidentin, 
Bundesrichter Meyer, Marazzi, 
Gerichtsschreiber Levante. 
 
Parteien 
X.________ AG in Liquidation, 
Beschwerdeführerin, 
 
gegen 
 
Präsident des Kantonsgerichts Schwyz als oberer kantonaler Aufsichtsbehörde in Schuldbetreibung und Konkurs (2. Rekurskammer), Kollegiumstrasse 28, Postfach 2265, 6431 Schwyz. 
 
Gegenstand 
Pfändung, 
 
SchKG-Beschwerde gegen die Verfügung des Präsidenten des Kantonsgerichts Schwyz als oberer kantonaler Aufsichtsbehörde in Schuldbetreibung und Konkurs (2. Rekurskammer) vom 20. September 2005 (RK2 2005 110). 
 
Die Kammer hat nach Einsicht 
in die Verfügung des Präsidenten des Kantonsgerichts Schwyz als oberer kantonaler Aufsichtsbehörde in Schuldbetreibung und Konkurs (2. Rekurskammer) vom 20. September 2005, mit welcher auf die Beschwerde der X.________ AG in Liquidation gegen die Verfügung PA 05 25 vom 4. August 2005 und die Verfügung PA 05 23 vom 19. Juli 2005 des Bezirksgerichtspräsidenten Höfe als unterer Aufsichtsbehörde (betreffend Pfändung in Betreibung Nr. 67'649; Betreibungsamt Höfe) nicht eingetreten wurde, 
 
in die Eingabe vom 9. Oktober 2005, mit welcher die X.________ AG in Liquidation Beschwerde gegen die Verfügung der kantonalen Aufsichtsbehörde führt, 
 
in Erwägung, 
dass der Präsident der oberen Aufsichtsbehörde festgehalten hat, die Beschwerde sei nicht von A.________ unterschrieben worden, sondern es handle sich bei der Unterschrift um eine Fälschung oder einen Blankettmissbrauch; 
 
dass die Vorinstanz aus diesem Grund gestützt auf § 29 der kantonalen Gerichtsordnung wegen Unzulässigkeit der Beschwerde darauf nicht eingetreten ist, 
 
dass gemäss Art. 79 Abs. 1 OG in der Beschwerdeschrift kurz darzulegen ist, welche Bundesrechtssätze und inwiefern diese durch den angefochtenen Entscheid verletzt worden sind (BGE 119 III 49 E. 1), 
 
dass die Beschwerdeführerin nicht darlegt, inwiefern die Vorinstanz mit ihrem Nichteintretensentscheid die bundesrechtlichen Regeln über das kantonale Beschwerdeverfahren (vgl. Art. 20a Abs. 2 SchKG) verletzt habe, 
 
dass mit Beschwerde gemäss Art. 19 SchKG die Verletzung von verfassungsmässigen Rechten in Anwendung von kantonalem (Prozess-) Recht nicht gerügt werden kann (Art. 43 i.V.m. Art. 81 OG), 
 
dass auf die insgesamt unzulässige und rechtsmissbräuchliche Beschwerde nicht eingetreten werden kann, 
dass mit dem vorliegenden Urteil das Gesuch um aufschiebende Wirkung hinfällig wird, 
 
dass sich die erkennende Kammer vorbehält, ein allfälliges Revisionsgesuch gegen das vorliegende Urteil ohne Korrespondenz abzulegen, falls ein solches in mutwilliger Weise erfolgen sollte, 
 
erkannt: 
1. 
Auf die Beschwerde wird nicht eingetreten. 
2. 
Dieses Urteil wird der Beschwerdeführerin, dem Betreibungsamt Höfe und dem Kantonsgericht des Kantons Schwyz, 2. Rekurskammer, als obere kantonale Aufsichtsbehörde in Schuldbetreibung und Konkurs schriftlich mitgeteilt. 
Lausanne, 20. Dezember 2005 
Im Namen der Schuldbetreibungs- und Konkurskammer 
des Schweizerischen Bundesgerichts 
Die Präsidentin: Der Gerichtsschreiber: