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Ecriture agrandie
 

Regeste

Diese Zusammenfassung existiert nur auf Französisch.

SUISSE: Art. 5 par. 1 let. a et e CEDH. Légalité du maintien en détention du requérant dans un établissement pénitentiaire et non psychiatrique.

Le requérant, souffrant de troubles mentaux, a été condamné pour diverses infractions pénales. Sa détention et la prolongation de celle-ci ont été ordonnées par des décisions judiciaires, de sorte que sa privation de liberté a été décidée selon les voies légales. Durant sa détention en prison, l'intéressé a bénéficié de consultations médicales régulières et d'un traitement par neuroleptiques, qui a stabilisé son état de santé et permis sa remise en liberté. La Cour considère que les soins peuvent être considérés comme appropriés et que la détention était conforme au but de l'art. 5 par. 1 let. e CEDH (ch. 44-50).
Conclusion: non-violation de l'art. 5 par. 1 let. a et e CEDH.



Inhaltsangabe des BJ


(1. Quartalsbericht 2015)

Recht auf Freiheit und Sicherheit (Art. 5 EMRK); Zulässigkeit der Haft.

Der Fall betrifft die Betreuung des straffälligen Beschwerdeführers, der an einer psychischen Krankheit leidet und in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wurde. Da er die Behandlung verweigerte, wurde er in Haft genommen. In der Folge beteuerte er seine Bereitschaft, sich einer Behandlung zu unterziehen, weigerte sich jedoch, die von der psychiatrischen Klinik vorgeschlagene Besprechung wahrzunehmen. Daraufhin wurde er im Gefängnis gepflegt. Gestützt auf Art. 5 Abs. 1 EMRK (Recht auf Freiheit und Sicherheit) machte der Beschwerdeführer namentlich geltend, dass er in einer Strafanstalt anstatt in einer Klinik festgehalten wurde.

Für den Gerichtshof war der Freiheitsentzug auf die gesetzlich vorgeschriebene Weise angeordnet worden. Er habe in Bezug auf die Schweiz nie ein strukturelles Problem bei der Betreuung von psychisch kranken straffälligen Menschen festgestellt. Sobald sich der Beschwerdeführer bereit erklärt habe, sich einer Behandlung zu unterziehen, hätten die Schweizer Behörden mehrere geeignete Einrichtungen kontaktiert. Diese Bemühungen wurden unterbrochen, als der Beschwerdeführer sich weigerte, die von der Klinik vorgeschlagene Besprechung wahrzunehmen. Während seiner Inhaftierung profitierte der Beschwerdeführer von regelmässigen ärztlichen Konsultationen und von einer neuroleptischen Behandlung. Dies habe seinen Gesundheitszustand stabilisiert, so dass er habe entlassen werden können. Keine Verletzung von Art. 5 Abs. 1 EMRK (einstimmig).

contenu

Arrêt CourEDH entier
résumé (allemand)

références

Article: art. 5 par. 1 let